2016 verbrachten wir den August mit unserem 10 Monate alten Sohn, unsere Hochzeitsreise in Südostasien. Die Insel, die uns auf dem Südostasien-Trip am meisten fasziniert hat, war Bali. Die Natur, die Menschen, das Klima, die balinesische Küche – einfach traumhaft. Vor allem mit Baby ist man dort mehr als willkommen!
Inhalt
Die Anreise
Bali war der vierte Stopp unserer Reise (klicke hier um mehr zu erfahren). Geflogen sind wir mit Garuda Indonesia von Kua Lumpur nach Jakarta. Dort hatten wir in etwa vier Stunden am Flughafen Aufenthalt. Dort gab es einen kleinen Spielplatz für jüngere Kinder, wo sich Nunu auspowern konnte. Dann flogen wir nochmals mit Guard Indonesia weiter nach Denpasar.
Verkehrsmittel auf Bali
Taxi
Der Verkehr ist ziemlich busy, vor allem mit dem Auto steht man sehr lange im Stau. Vom Flughafen sind wir mit dem Taxi nach Kuta gefahren, welches verhältnismäßig teuer war. Jedoch sind Taxis immer verfügbar.
Motorroller/ Moped
Mit dem Moped kommt man für balinesische Verhältnisse am schnellsten voran. Daher haben wir für kurze Strecken meistens einen Motorroller gemietet. Man kann auf Bali auch, für Babys und Kinder, Helme ausborgen.
Mietwagen
Da der Verkehr chaotisch ist und man viel im Stau steht, würde ich keinesfalls einen Mietwagen ausborgen.
Bus
Ein paar wenige Busse haben wir gesehen, da wir jedoch von Anfang an Mopeds ausgeborgt haben, hatten wir uns damit nicht auseinander gesetzt. Ich weiß jedoch, dass es einen günstigen Flughafenbus gibt, der einem sehr günstig in die größeren Städte bringt. Die Wartezeiten sind jedoch unbestimmt und die Busse oft sehr voll.
Kuta
Kuta befindet sich 5km südlich vom Flughafen Denpasar entfernt. Leider ist Kuta mittlerweile sehr touristisch und überfüllt. Vor allem auf dem Pandawan Beach und Balangan Beach sind sehr viele Leute. Daher haben wir dort nur eine Nacht verbracht. Das Hotel war preiswert und gut, wobei wir normalerweise keine Fans von Hotelanlagen sind. Das Hotel haben wir über BOOKING.COM gebucht:
Canngu
Canngu – Hipster’s Paradise!
Unser absoluter Lieblingsort in Bali. Surfen, gutes Essen, junge Leute, kinderfreundliche Restaurants.
Unterkunft Canngu
Calmtree Bungalows – wir haben dort so gerne gewohnt, dass wir am Ende unserer Reise nochmal für 5 Tage zurückkamen. Das Personal war super lieb zu Nunu, die Bungalows sauber und schön und es gab sogar einen Pool. Abgesehen davon gab es leckeres Frühstück und tolle Fruchtshakes. Haben uns dort super wohlgefühlt.
Auch die Lage war perfekt. Es befindet sich in einer kleinen Seitengasse an der Hauptstraße (die zum Strand führt). Mit dem Moped braucht man zwei Minuten bis zum Strand und zu Fuß spaziert man in etwa 15 Minuten. Haben die Unterkunft wieder auf Booking gebucht, da Sie dort am günstigsten war und sie gar keine Zimmer offline hergaben.
Restaurants & Lokale Canngu
In Canngu gibt es einfach sehr viele gute Restaurants und Lokale. Hier eine Liste unserer Lieblinge.
Crate Cafe: Superleckeres und gesundes Frühstück, unser absolutes Lieblingslokal. Vor allem die Smoothies und Bowls sind der Hit. Die Kellner waren superlieb und haben Nunu jedes Mal herzlich willkommen geheißen.
Dandelion: sehr kinderfreundlich, dort gibt es Hasen und Kaninchen, die frei herumlaufen, was Nunu und den anderen Kindern natürlich sehr gefallen hat. Die Kellnerin hat, nachdem Nunu gegessen hatte, ihn zum Spielen und Hasen streicheln mitgenommen, sodass wir ein bisschen Zweisamkeit genießen konnten. Das Essen war auch gut, jedoch ein bisschen teurer, als in anderen Lokalen.
Betelnut Cafe: leckeres Essen, hat zwei Stöcke und es war immer viel los. Auch die Shakes sind sehr zu empfehlen.
Old Man’s Canngu: ist ein Lokal am Strand. Dort gibt es Snacks und Getränke, für Babys nicht unbedingt geeignet, da es abends lauter wird. Waren jedoch trotzdem ein paar Mal dort und sind weiter weg von den Boxen gesessen.
Aktivitäten in Canngu
Philip und ich haben uns öfter bei Aktivitäten abgewechselt z.B. war ich ein paar Mal im Yoga-Studio, während er auf Nunu aufgepasst hat. Wenn er surfen war, hab dafür ich auf ihn geschaut.
The Practice: wunderschönes “Studio” in ruhiger Lage. Die Stunden sind nicht günstig, dafür die Qualität super und man muss fürs Matte ausborgen nicht extra zahlen. Am Ende der Stunde gibt es auch Tee. Nunu durfte mit Philip währenddessen unten im Empfangsraum warten. Dort haben sie gespielt und die Angestellten waren sehr nett zu ihm.
Surfen: Direkt am Strand gibt es Möglichkeiten sich Surfbretter auszuborgen. Wer noch nie gesurft ist, sollte vorher unbedingt einen Surfkurs machen. Wenn Nunu geschlafen hat, habe ich oft den Surfern am Old Man’s Beach zugesehen. Da sind wirklich gute Surfer unterwegs.
Tanah Lot Temple: Diesen Tempel sollte man sich unbedingt anschauen. Am wenigsten ist früh morgens los, da das Tempelareal immer gut besucht ist. Wir sind in etwa eine halbe Stunde mit dem Moped hingefahren. Nunu ist bei jeder längeren Mopedfahrt sofort eingeschlafen. Dort gibt es genug Moped, als auch Autoabstellplätze. Bevor man beim Tempel angelangt gibt es eine Menge kleiner Geschäfte und Stände zum Einkaufen. Es wird auch Eintritt in das Areal verlangt. Trotz des Massentourismus ist der Tempel sehr sehenswert.
The Garden: Wenn man nach einer Indoor-Spielmöglichkeit sucht, ist “the Garden” eine gute Alternative. Kinder unter zwei Jahren müssen in dem “Kindergarten” von einem Erwachsenen begleitet werden. Ab zwei Jahren kann man das Kind sogar für mehrere Stunden dort lassen. Wir haben mit Nunu dort zwei Stunden verbracht und gespielt. Es gibt auch einen Außenbereich, den wir nicht nutzen konnten, da gerade eine Kindergeburtstagsparty stattfand. Auch Getränke und Kuchen kann man außerhalb des Spielbereichs kaufen.
Sunday Market: Einmal haben wir den Vormittag am Sunday Market verbracht, ein kleiner Flohmarkt, wo es auch handgemachte Sachen zu erwerben gibt. Ab und zu gibt es auch Essenständchen. Auf den Plätzchen, wo der Markt stattfand, gab es auch ein paar kleine Geschäfte und Restaurants.
Ubud
Mit dem Taxi ging es für uns weiter nach Ubud. Dort wohnten wir in einem Zimmer in der Nähe vom Center. Auch hier borgten wir uns wieder ein Moped aus, um in den Monkey Forest und zu den Reisfeldern zu fahren. Insgesamt haben wir drei Tage in Ubud verbracht.
Unterkunft Ubud
Günstig und sauber, auch die Besitzer waren sehr lieb und haben Nunu sogar ein selbst geschnitztes Holzspielzeug geschenkt. Vom Bruder des Besitzers hatten wir die Boot-Tickets nach Nusa Lembogan gekauft.
Restaurants & Lokale Ubud
Die Essenspreise kamen uns teurer vor, als in Canggu. Zwei Lokale kann ich euch trotzdem empfehlen. Warung Garasi & Buddha Bowl
Aktivitäten Ubud
Tegalalang Reisterrassen: die berühmten Reisterrasssen sind ein absolutes Must/see auf jedem Bali- Trip. Wenn man sie mit Baby sehen möchte, sollte man unbedingt eine Tragehilfe mitnehmen.
Unbedingt vorsichtig gehen, da die Wege auch schmäler sind. Am Schluss hatten wir uns in einem der Lokale ein Getränk gegönnt und die Aussicht genossen. Nebenan saß eine australische Familie mit ihren Sohn, mit denen wir uns angefreundet hatten. (das ist die Familie mit der wir uns diesen Sommer in Sydney getroffen hatten)
Sacred Monkey Forest Sanctuary: sollte man sich unbedingt anschauen. Auch dort sind wir mit dem Moped hingefahren. Der Eintritt ist mit 50k IDR nicht unbedingt günstig, jedoch ist der Forest dafür gepflegt. Wir hatten das Glück, dass nicht allzu viele Touristen dort waren. Es bietet sich auch die Möglichkeit Bananen vor Ort zu kaufen und damit die Affen zu füttern. Das sollte man wirklich nur tun, wenn man von den Affen keine Angst hat, da die auch auf einen rauf hüpfen.
Nusa Lembongan
Mit dem Taxi sind wir von Ubud zum “Hafen” gefahren, wo das Speedboat zur Insel Nusa Lembongan weiterfuhr. Da ich seekrank bin und vergessen hatte, Medikamente gegen Reiseübelkeit zu nehmen, ging es mir dementsprechend während der Fahrt. Für Nunu ist die Fahrt jedoch kein Problem gewesen, da dieser gleich eingeschlafen war. Die Insel ist circa eine Stunde von Mama Bali entfernt.
Da dort natürlich viele Touristen sind, ist es dort viel teurer, als auf der Hauptinsel. Jedoch sollte man dort trotzdem ein paar Tage verbringen. Babys sind auch dort herzlich willkommen und wir haben in zwei guten und kinderfreundlichen Unterkünften gewohnt. Der perfekt Ort, um am Strand zu Chillen und sich massieren zu lassen, während Klein-Nunu im Sand herumgekrabbelt ist. Herumgekommen sind wir wieder mit einem Moped, das wir uns an einer Unterkunft ausgeborgt hatten.
Unterkunft:
Essen/Trinken:
Ich hoffe meine Tipps helfen euch bei eurer Reiseplanung mit Baby. Es gibt kaum einen kinderfreundlicheren Ort auf der Welt! Viel Spaß! 🙂
Hallo
wir wollen im September nach Bali mit unserer Tochter da ist sie dann 1 1/2 Jahre würdest du auch empfehlen mit Moped auf der Insel zu reisen?
Lg Tanja
Hy! Wir sind auch zu 4. Moped gefahren, als unsere Tochter 1,5 Jahre alt war.
Liebe Grüße, Jenny