Im Sommer 2022 haben wir gemeinsam mit unseren Kindern Nunu (6 Jahre alt) und Schmusa (3 Jahre alt) im Zuge unseres Europa-Trips auch 10 Tage in Irland verbracht. Eine Reise nach Irland mit Kindern ist einfach immer eine Reise wert! Auch wenn es ein teureres Reiseland ist, vor allem was Hotels und Apartments betrifft, haben wir eine Variante gefunden, um Irland mit Kindern günstig zu bereisen, nämlich per Zelt. Irland ist übrigens ein ideales Urlaubsziel für die Sommerferien mit Kindern. Im Beitrag findest du viele kinderfreundliche Aktivitäten, Campingplätze sowie unsere 9-tägige Irland-Reiseroute.
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Günstiger Familienurlaub Irland mit Kindern: Camping-Roadtrip
Irland mit Kindern günstig bereisen? Auch wenn Irland ein eher teureres Urlaubsziel für Familien ist, haben wir es geschafft, unseren 9-tägigen Irland-Roadtrip günstiger zu gestalten, indem wir zelten. Vor Ort haben wir uns eine günstige und minimale Campingausrüstung besorgt und waren die meiste Zeit unseres Irland-Roadtrips auf Campingplätzen zelten, wodurch wir uns viel Geld für Unterkünfte gespart haben. Dank des heißen Sommers, den wir in Irland hatten, hatten wir keinen einzigen Regentag (ziemlich untypisch) und hatten einen wunderschönen und günstigeren Familienurlaub in Irland verbracht.

TIPP: Falls du auch vor hast Irland in den Sommerferien mit deinen Kindern zu bereisen, buche Unterkünfte auf jeden Fall mehrere Monate im vorraus. Hotels und Ferienwohnung sind vor allem in den Sommermonaten Juli & August schnell ausgebucht und sehr teuer.
Unsere 10-tägige Irland-Reiseroute mit Kindern
Irland mit Kindern: Wohin?
Irland mit Kindern zu entdecken ist ein echtes Abenteuer für die ganze Familie. Die Insel begeistert mit beeindruckenden Landschaften, echt lieben Dörfern, wilden Küsten und jeder Menge Naturerlebnissen. Ob Roadtrip entlang des Wild Atlantic Way, ein Besuch auf alten Burgen oder gemütliche Tage auf einem Bauernhof. Irland bietet Familien mit Baby, Kleinkind oder Schulkind viele abwechslungsreiche Aktivitäten.
Irland mit Kindern ohne Mietwagen bereisen
Ein Camping-Roadtrip mit dem Zelt durch Irland, so wie wir ihn gemacht haben, ist nur mit eigenem Fahrzeug möglich. Viele schöne Campingplätze liegen außerhalb der Städte und sind ohne Auto schwer erreichbar. Wer trotzdem mit Kindern Irland ohne Mietwagen bereisen möchte, kann das gut tun, wenn man sich auf bestimmte Regionen und Orte konzentriert. Vor allem größere Städte wie Dublin, Galway oder Cork lassen sich entspannt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf geführten Touren erkunden. Als ich noch selbst kinderlos war, habe ich mit Freundinnen Irland ohne Mietwagen bereist.
Städte & Regionen, die gut ohne Auto machbar sind
Irland lässt sich auch ohne Auto gut bereisen, da das Land ein gut ausgebautes Bus- und Bahnnetz hat. Viele beliebte Orte, Nationalparks und Sehenswürdigkeiten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder organisierten Touren erreichbar. Für Familien ist das eine entspannte Möglichkeit, Irland stressfrei zu entdecken, ohne sich ums Fahren, Parken oder den Linksverkehr kümmern zu müssen.

Dublin mit Kindern entdecken
Dublin ist die perfekte Stadt für Familien ohne Mietwagen. Alles ist gut zu Fuß erreichbar oder mit Bus, Luas (Straßenbahn) und DART (Pendlerbahn). Kinderfreundliche Aktivitäten gibt es viele. Besonders beliebt waren bei uns der Phoenix Park mit dem Zoo, das Naturkundemuseum mit seinen Tierskeletten, das interaktive EPIC-Museum oder eine Bootstour auf dem Fluss Liffey. Wer noch ans Meer möchte, kann Tagesausflüge nach Howth, Bray oder Greystones unternehmen. Die Züge fahren regelmäßig und sind für Kinder spannend.
Galway ohne Auto erkunden
Galway hat uns mit seinem bunten Flair, den vielen Cafés und der kompakten Altstadt sofort gefallen. Alles ist nah beieinander und super für Familien zu Fuß machbar. Für Tagesausflüge bieten sich geführte Touren an. So kommt man auch ohne Auto zu den Cliffs of Moher, nach Connemara oder auf die Aran Islands. Die Anbieter holen einen oft direkt im Zentrum ab und sind auf Familien ausgerichtet.
Cork und Killarney mit Kindern erleben
Cork lässt sich gut mit dem Bus und der Bahn erkunden. Auch die Umgebung mit Orten wie Cobh oder Kinsale ist öffentlich gut erreichbar. In Killarney starten viele organisierte Touren in die Natur. Beliebt ist zum Beispiel eine Rundfahrt entlang des Ring of Kerry im Minibus. Für Familien eine gute Möglichkeit, viel zu sehen, ohne selbst fahren zu müssen. In der Hochsaison empfiehlt es sich, die Touren vorab zu buchen.
Öffentliche Verkehrsmittel in Irland mit Kindern
Bus Éireann und Irish Rail bieten ein gutes Netz zwischen den größeren Städten. Im Landesinneren oder in kleinen Dörfern kann es aber zu längeren Wartezeiten oder Umwegen kommen. Für Kinder unter fünf Jahren ist der öffentliche Verkehr meist kostenlos, ältere Kinder erhalten oft Ermäßigungen. Die App von Transport for Ireland hilft bei der Planung und zeigt auch Echtzeitdaten an.
Geführte Touren als praktische Alternative
Viele Sehenswürdigkeiten in Irland lassen sich auch auf Tagesausflügen mit Touranbietern erkunden. Besonders für Familien ist das eine stressfreie Variante. Anbieter wie Paddywagon Tours oder Wild Rover Tours bieten Ausflüge zu bekannten Zielen wie den Cliffs of Moher oder Glendalough. Man bekommt interessante Infos und muss sich um nichts kümmern.
Reisen mit Baby oder Kleinkind ohne Auto
In größeren Städten wie Dublin oder Galway kommt man mit dem Kinderwagen gut zurecht. Auf dem Land oder in kleinen Dörfern wird es holprig. Eine Babytrage oder Rückentrage ist daher empfehlenswert. Hochstühle und Wickelmöglichkeiten gibt es in den meisten Cafés. In Bussen und Zügen braucht man keinen Kindersitz. Bei Minibustouren sollte man sich vorher erkundigen, ob einer benötigt wird.
Wann ist Irland ohne Mietwagen nicht ideal
Wenn ihr Irlands entlegene Regionen sehen möchtet, wird es ohne Auto schwierig. Dazu gehören Orte wie die Dingle Peninsula, die Strände im Norden oder kleine Küstenstraßen. Auch wer gerne spontan unterwegs ist und an kleinen Orten flexibel bleiben will, stößt ohne Auto an Grenzen. Ein Camping-Roadtrip, wie wir ihn unternommen haben, ist ohne eigenes Fahrzeug nicht möglich.
Tag 1: Ankunft in Dublin mit Kindern
Geflogen sind wir mit Ryanair von London direkt nach Dublin für gerade einmal 45 Euro zu viert – ein wahres Schnäppchen. Bei der Ankunft am Flughafen in Dublin haben wir festgestellt, dass die günstigste Unterkunft für uns zu viert 120 Euro pro Nacht kostet. Und das in einem Hostel, ohne Frühstück. Deshalb sind wir spontan zu Lidl gefahren und haben uns dort ein reduziertes 4-Mann-Zelt für 50 Euro gekauft. Wir haben beschlossen zu campen. Am nächsten Tag haben wir uns zusätzlich Camping-Ausrüstung wie Schlafsäcke und Luftmatratzen gekauft. Für die gesamte Campingausrüstung haben wir gerade einmal 150 Euro ausgegeben.

Aktivitäten & Ausflugstipps Dublin mit Kindern
Falls du mehr Zeit mit deinen Kindern in Dublin verbringen möchtest, kann ich dir einen Spaziergang durch die Stadt sowie einen Besuch der zahlreichen Spielplätze empfehlen. Für einen Ausflug um Dublin zahlt sich ein Besuch im Stadtteil Howth aus, der nur wenige Minuten mit dem Zug von Dublin entfernt liegt. Hier kann man mit den Kindern Seehunde beobachten.
Tag 2: Bective Abbey & Galway
Am nächsten Morgen sind wir auch schon mit unserem Mietwagen zu unserem ersten Stopp, Bective Abbey, gedüst. Die alte Klosterruine befindet sich gerade einmal eine Stunde von Dublin entfernt. Nunu und MC haben die Gelegenheit genutzt, um auf der alten Ruine herumzuklettern. Auch viele andere Familien waren dort, wo sie Kinder zum Spielen kennen gelernt haben. Auch ein schöner Ort, um ein Picknick zu machen. Ein tolles kostenloses Ausflugsziel in der Nähe von Dublin.

Anschließend sind wir knapp 1,5 Stunden weiter zum Lough Lee Park gefahren. Hier befindet sich auch der gleichnamige See, an dem es kleine Sandstrände zum Spielen gibt. Unsere Kinder haben die Zeit am Spielplatz verbracht, und wir haben auch noch ein Picknick gemacht. Dafür waren wir vorher bei Lidl ein paar Snacks einkaufen. Wenn man möchte, kann man im Lough Lee Park auch wandern oder eine Bootsfahrt auf dem See machen. Wir haben die Zeit für einen Spaziergang genutzt, um uns die Beine zu vertreten.

Nach weiteren 1,5 Stunden Autofahrt haben wir unseren ersten Campingplatz in Irland gefunden, nämlich in Galway. Der Campingplatz “O’Hallorans Camping Park” war sehr einfach und günstig. Insgesamt haben wir als 4-köpfige Familie 30 Euro bezahlt. Das neue Zelt hatten wir schnell aufgebaut und die Kinder gleich neue Freunde gefunden. Mit unserem 2-Euro-Griller von Aldi haben wir noch ein kleines Barbecue gemacht, bevor es auch schon ins Bett ging.

Campingplatz: O’Hallorans Camping Park
Empfohlene Nächte: 2-3 (wir blieben 2)
Tag 3: Diamond Hill & Dogs Bay
Nach einem Frühstück am Campingplatz haben wir mit unseren Kindern Galway und seine Umgebung erkundet. Das traumhafte Sommerwetter haben wir für eine kinderfreundliche Wanderung genutzt und sind nach Diamond Hill gefahren.
Diamond Hill mit Kindern
Knapp 1,5 Stunden befindet sich Diamond Hill von Galway entfernt. Hier gibt es 3 verschiedene Wanderwege. Wir haben uns für den einfachsten, den blauen Trail, entschieden. Da der Wanderweg über viele Stufen führt, ist er nicht mit dem Buggy bzw. Kinderwagen befahrbar, weshalb auch unsere 3-jährige Tochter MC den ganzen Trail alleine gegangen ist. Insgesamt haben wir mit einer Pause eine Stunde und 20 Minuten dafür gebraucht.

Nach der Wanderung waren wir noch am Spielplatz, der zum Visitor Center gehört. Hier gibt es auch ein kinderfreundliches Restaurant (Tea Room), in dem man sich bezüglich der Trails gut beraten lassen kann. WCs, Wickelräume und Leitungswasser zum Auffüllen findet man ebenfalls im Visitor Center.
Kylemore Abbey mit Kindern
Am Weg nach Dogs Bay sind wir noch bei Kylemore Abbey stehen geblieben. Kylemore Abbey ist ein altes, bekanntes Kloster, das auch für Familien mit Kindern ein interessantes Ausflugsziel ist. Neben einem Besuch des Klosters gibt es noch einen Feenspielplatz und verschiedene Tiere wie Ponys und Pferde zu sehen. Wir haben jedoch nur ein Foto vor dem Kloster gemacht, da uns der Eintritt zu teuer war und wir nicht allzu viel Zeit hatten.

Dogs Bay mit Kindern: Die Karibik Irlands
Passend zur irischen Hitzewelle haben wir die Karibik Irlands, Dogs Bay, besucht. Der Strand ist wunderschön und wir haben sogar eine irische Familie kennengelernt, die Nunu und MC Sandspielzeug geschenkt hat. Hier gibt es auch einen Foodtruck mit Kaffee und Snacks. Auch kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Definitiv einer unserer Lieblingsstrände in Irland.
Campingplatz: Southill Caravan Park
Günstige Unterkunft in Galway:
Empfohlene Nächte: 2-3 (wir blieben 2)
Tag 4: Lahinch & Cliffs of Moher
Morgens haben wir unser Zelt in Galway abgebaut und sind weiter nach Lahinch gefahren, wo wir einen idyllischen Campingplatz gefunden haben. Das einzige Manko am “Ocean View Park” war, dass es keine Küche gab und die WCs und Duschen sich auf der anderen Straßenseite befanden. Die Aussicht mit Meerblick war dafür unbezahlbar.

Surfen in Irland mit Kindern: Lahinch
Lahinch ist auch als kleines Surferdorf in Irland bekannt, wo sich Philip und Nunu für 25 Euro pro Stunde ein Board inkl. Ausrüstung ausborgen wollten. Da die Wellen jedoch zu niedrig waren, haben wir stattdessen den Spielplatz neben dem Strand besucht.


Cliffs of Moher mit Kindern
Als Harry-Potter-Fans mussten wir natürlich auf unserer Irland Rundreise mit Kindern einen Ausflug zu den Cliffs of Moher machen. Beim Haupteingang hätten wir 12 Euro Eintritt pro Erwachsenen bezahlt und wären 20 Minuten zu den Klippen gegangen. Wir haben durch Recherche einen Parkplatz für nur 5 Euro pro Erwachsenen gefunden, von dem wir nur 5 Minuten zum Aussichtspunkt gegangen sind. Der Weg ist übrigens auch mit dem Buggy bzw. Kinderwagen befahrbar. Ideal mit Kleinkind und Baby.

TIPP: Nach 21 Uhr ist das Parken am Visitor Center der Cliffs of Moher kostenlos!
Campingplatz: Ocean View Park
Empfohlene Nächte: 1-3 (wir blieben 1)
Tag 5: Adare & Kerry (Derrymore Beach)
Nach dem Frühstück haben wir unser Zelt wieder abgebaut und unsere Irland Reise mit Kindern fortgesetzt. Der nächste Zwischenstopp war dann in Adare.
Adare
In Adare sind wir durch die Straßen mit den süßen alten Häusschen spaziert. Um uns ein bisschen die Beine zu vertreten, haben wir auch einen Spielplatz besucht, wo es jedoch zu heiß war und keinen Schatten gab. 28 Grad sind in Irland schon ziemlich heiß.
Dingle Halbinsel – Derrymore Beach
Nach 2 h 40 Min. Fahrzeit haben wir die Dingle-Halbinsel erreicht, wo wir den Nachmittag am Derrymore Beach ausklingen lassen. Am Weg haben wir auch zum ersten Mal vollgetankt.

Camp – Kerry
Danach sind wir noch eine halbe Stunde weiter zu unseren Freunden nach Camp gefahren, bei denen wir im Garten campen durften. Die Familie hat ebenfalls drei Kinder, mit denen sich Nunu und MC blendend verstanden haben.
Tag 6: Dingle Halbinsel – Pendler’s Lake & Dingle
Nach einer durchwachsenen Nacht im Zelt haben wir uns auf dem Weg zur Dingle-Halbinsel gemacht, die wir bie super Wetter erkundet haben.
Peddler’s Lake am Connors Pass
Der erste Stopp war der Peddler’s Lake am Conor Pass. Ideal für Kinder, die gerne klettern. Nunu und MC haben es genossen, auf den Felsen herumzuklettern. Ein wahres Naturparadies. Wir haben hier knapp eine Stunde mit Klettern, am See sitzen und im Bach spielen verbracht. Die Aussicht ist genial!

Dingle mit Kindern
Anschließend sind wir weiter ins kleine Fischerdorf Dingle gefahren, wo wir uns als Snack Fish & Chips geholt haben. Es gibt verschiedene Stände, wo es Fish & Chips Boxen zu kaufen gibt, wir haben uns eine Box bei “Dingle Ahoy” gekauft und in den Dingle-Town Park für ein Picknick mitgenommen. Anschließend sind wir noch ein bisschen durchs Fischerdorf spaziert.

TIPP: Dingle ist auch für Bootfahrten sehr beliebt!
Coumeenoole Beach – Lieblingsbucht in Irland
Von Dingle sind wir weiter zu unserer Lieblingsbucht in Irland, dem Coumeenoole Beach gefahren. Trotz des Traumwetters inkl. vollem Strand haben wir einen Parkplatz gefunden und sind runter zum Strand spaziert.

Danach sind wir auch schon wieder zurück nach Camp gefahren, wo wir den Abend bei unseren Freunden haben ausklingen lassen.
Tag 7: Kerry (Killarney) & Cork
Nach einem Frühstück bei unseren Freunden und dem Zeltabbau ging unsere Irland Rundreise mit Kindern wieder weiter. Am Weg nach Cork haben wir noch einen Halt in Killarney gemacht.
Killarney mit Kindern entdecken
Am Weg von Camp nach Cork haben wir noch einen Zwischenstopp im schönen Örtchen Killarney gemacht. Killarney ist übrigens auch der Ausgangspunkt oder das Ende des bekannten “Ring of Kerrys”. Unseren Mietwagen haben wir in der Stadt geparkt und sind anschließend von dort aus in den Killarney Nationalpark spaziert, wo wir die Natur genossen haben.

Hier gibt es wunderschöne Wälder, Seen und Flüsse. Philip war am Ende des Spaziergangs noch mit MC und Nunu im See drinnen. Auch im Killarney Nationalpark hatten wir unseren Buggy mit, da es genügend kinderwagenfreundliche Wanderwege gibt. Auch das Ross Castle befindet sich nur 10 Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum Killarney entfernt.

Ankunft in Cork mit Kindern
Von Killarney sind wir knapp 1 Stunde 20 Minuten weiter nach Cork gefahren, wo wir für 2 Nächte in der Wohnung von Freunden übernachten durften. Cork hat uns sehr gut gefallen und ist definitiv eine kinderfreundliche Stadt, wo es viel mit Kindern zu entdecken gibt. Nachdem wir mit unseren Freunden noch Sushi gegessen hatten, sind wir zu Fuß durch die Stadt geschlendert und haben abends noch Muscheln in einem schönen Lokal am Fluss gegessen.

Tag 8: Cork & Ballycotton
Am vorletzten Tag unserer Reise haben wir das Traumwetter für eine kinderfreundliche Wanderung bei Cork genutzt und auch Cork selbst mit unseren Kindern erkundet.
Einfache Wanderung mit Kindern in Ballycotton
Das traumhafte Wetter haben wir für eine Wanderung mit unseren zwei Kindern genutzt und sind dafür nach Ballycotton gefahren, welches sich nur 40 Minuten mit dem Auto von Cork entfernt befindet. Wir sind den einfachsten Wanderweg gegangen und haben dafür knapp 2 Stunden benötigt. Bemessen war der Weg jedoch mit 1,5 Stunden. Da unsere Tochter erst 3 Jahre alt geworden war, haben wir länger gebraucht. An dem Tag war es auch mit 33 Grad für Irland sehr heiß.


Entlang des Weges war alles voll mit reifen Brombeeren. Wir konnten kaum aufhören zum Naschen! Zum Abschluss haben wir uns noch am Spielplatz bei Ballycotton Bay, am Ausgangspunkt der Wanderung, ausgetobt. Direkt daneben befindet sich auch noch ein nettes Cafe. Da der Weg nicht barrierefrei ist, hatten wir unsere Babytrage von Ergobaby mit dabei.
Nachmittag in Cork
Am späteren Nachmittag haben wir noch den bekannten English Market in Cork besucht, der defintiv einen Besuch wert ist. Zum Abschluss waren wir noch in unserem Lieblingslokal am Fluss, dem L’Atitude 51, welches uns unsere Freundin Lucia empfohlen hat.

Tag 9: Dublin – Heimflug
Um 6:30 morgens sind wir aufgestanden und Richtung Flughafen Dublin zu fahren, wo auch unser Weiterflug nach Oslo anstand. Insgesamt haben wir einen 9-tägigen Irland Roadtrip mit unseren Kindern gemacht, der dank Camping und übernachten bei Freunden sehr günstig war. Unser Zelt hatten wir am Rückweg bei Lidl retourniert, da der Zipp kaputt war und haben unser Geld zurückbekommen. Das restliche Camping-Equipment haben wir unseren Freunden geschenkt.
Gesamtkosten: Familienurlaub Irland für 4-köpfige Familie
Insgesamt hat uns unserer 9-tägiger Camping-Roadtrip durch Irland mit Kindern 1.565 Euro gekostet. Inkludiert sind auch der Flug von London nach Dublin der für uns zu viert nur 45 Euro gekostet hat (ein wahres Schnäppchen).
Der Mietwagen war mit 617 Euro die teuerste Ausgabe unserer Irland-Reise. Da wir viel selbst auf Campingplätzen gekocht haben, haben wir knapp 349 Euro für Lebensmitteleinkäufe ausgegeben und nur 128 Euro für Restaurants.
Campingplätze haben zwischen 25 und 30 Euro gekostet und unsere Unterkunft in Dublin 120 Euro. Da wir auch bei Freunden geschlafen haben, haben wir bei Unterkünften viel Geld sparen können. Tanken ist in Irland recht teuer, insgesamt haben wir 173 Euro für Benzin ausgegeben.
1.565 Euro sind sehr wenig für einen Irland Familienurlaub als 4-köpfige Familie.
Fazit: Irland-Rundreise mit Kindern
Irland ist ein super Urlaubsziel für Familien, welches auch mit Schulkindern in den Sommerferien gut möglich ist. Auch mit Baby und Kleinkind lässt sich Irland super bereisen, da Irland eine kinderfreundliche Destination ist. In allen Lokalen und Restaurants, die wir besucht haben gab es Kinderhochstühle und Wickeltische. Sogar in Supermärkten gab es Kunden-WCs, was sehr praktisch war, vor allem mit Kleinkind. Die Natur Irlands ist magisch und abwechslungsreich.
Es gibt auch genügend Wanderungen, die mit Kindern und Baby machbar sind- oft auch mit Spielplätzen am Weg. Die Strände Irlands sind ebenfalls einen Besuch wert. Wichtig zu wissen ist, dass das Wetter oft wechselhaft sein kann, weshalb man auch mit Regen im Sommer rechnen sollte. Der Camping-Roadtrip durch Irland mit unseren Kindern war spitze und würde ich jeder Familie genauso weiterempfehlen.
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