Neujahr haben wir dieses Jahr im romantischen Stockholm verbracht. Geblieben sind wir insgesamt sechs Tage und haben diesmal in einer luxuriöseren Unterkunft gewohnt, da mir die Reise Philip zum 30. Geburtstag geschenkt hat. Bis auf die Unterkunft haben wir uns eher wieder im Lower-Budget-Bereich bewegt. Unsere Tipps zu Stockholm mit Kleinkind, erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
Flug und Flughafentransfer
Geflogen sind wir um 6:50 mit Austrian Airlines von Wien nach Stockholm Arlanda. Gereist sind wir wieder mit nur einem Handgepäckskoffer. Die Flugzeit betrug 2h15min. Vom Flughafen Arland haben wir den Bus direkt in die Stadt genommen. Die Busfirma heißt Flygbussarna und man fährt 45 Minuten in das Stadtzentrum. Wir hatten weder bei der Hin- noch bei der Rückfahrt Verspätung. Man kann die Tickets online oder direkt am Flughafen kaufen.
TIPP: Kauft man die Tickets online spart man sich ein paar SEK. Das Online- Ticket muss nicht ausgedruckt werden. Online kostet die einfache Fahrt 99 SEK (9,36 Euro) pro Erwachsenen. Kinder bis zum 8. Lebensjahr fahren kostenlos. Hier erfährst du mehr über die Preise und den Busfahrplan.
Wetter im Dezember
Wettermäßig hatten wir sehr viel Glück. Tagsüber schien die meiste Zeit die Sonne und die Außentemperatur betrug um die 2 Grad. Die Sonne verabschiedete sich täglich gegen 15 Uhr, wo wir die meiste Zeit dann im Hotel verbrachten. Wichtig ist, dass ihr euch und eure Kinder warm einpackt. Hatten glücklicherweise unseren Reisebuggy von Ergobaby mit, wo sich Nunu im Fellsack eingepackt herumkutschieren ließ.
Da der Wind manchmal sehr kalt sein kann, vergesst nicht eine Windschutzcreme für eure Kleinen mitzunehmen! Falls das Wetter mal nicht halten sollte, gibt es mehr als genug abwechslungsreiches Indoor-Programm für Kleinkinder. ÜBRIGENS herrscht Glatteisgefahr um diese Jahreszeit, zieht euch rutschfestere Schuhe an und achtet genau, wohin ihr geht. Wir wären selber ein paar Mal fast ausgerutscht.
Unterkunft
Downtown Camper by Scandic
Wie schon erwähnt, haben wir diesmal echt luxuriöser gewohnt als sonst. Durch den Blog haben wir auch einen Bruchteil weniger für die Unterkunft bezahlt. Das Hotel befindet sich mitten im Zentrum von Stockholm, wenige Meter zu Fuß von der Touristen- Information entfernt. Die Lage ist also unschlagbar, wenn man vor hat, viel zu Fuß zu erkunden. Gewohnt haben wir in einem stylishen Zimmer mit Doppelbett.
Nunu schlief einfach in der Mitte von uns. Im Bad gab es sogar eine Badewanne. Da man in Schweden generell viel für Restaurants und Lokale bezahlt, waren wir froh, Frühstück im Hotelrestaurant, inkludiert zu haben. Das Frühstücksbuffet war (ohne zu übertreiben) das beste und vielfältigste, was wir jemals hatten. Von einer Saftbar mit frisch gepressten Säften, unglaublich vielen Brot-, Käse- und Fischsorten, gab es auch warme Gerichte, wie Fleischbällchen. Auch für Vegetarier- und Veganer ist die Auswahl sehr groß!
Im Erdgeschoss befinden sich mehrere Räume, wo es verschiedene Gesellschaftsspiele gibt. Wem die Spielauswahl im Spieleraum nicht reicht, der kann sich noch aus dem Restaurant welche holen. In einem werden sogar kostenlose Yoga- Stunden gegeben. Auch einen Kinosaal gibt es, wo einmal täglich ein Film gespielt wird (mit kostenlosem Popcorn).
Im Dachgeschoss des Hotels befindet sich ein SPA mit Außenpool, was leider nur für Erwachsene zugänglich ist und extra kostet. Wir waren abwechselnd jeden Tag am Abend im SPA und haben den Sonnenuntergang im beheizten Pool genossen. Hier findest du mehr Infos über den Downtown Camper by Scandic.
Öffentliche Verkehrsmittel in Stockholm
Einmal sind wir nur mit der U-Bahn im Stockholm gefahren, da wir uns unbedingt das Naturkundemuseum ansehen wollten. Das U-Bahn- Netz ist leicht überschaubar und es gibt auch genug Lifte. Man kann seine Tickets am Schalter, per App oder am Automaten kaufen. Die Einzelfahrt ist mit 45 SEK (ca. 4,3 Euro) wirklich kein Schnäppchen. Günstiger steigt man aus, wenn man sich eine blaue SL- Karte, um einmalige 20 SEK (1,90 Euro)kauft. Diese kann man wiederaufladen und eine Einzelfahrt kostet dann nur 32 SEK (ca. 3,2 Euro).
Bei uns hätte sich die SL- Karte nicht rentiert, da wir nur einmal hin- und her gefahren sind. Für diejenigen von euch, die wirklich oft hin- und herfahren müssen, sollten sich sowieso ein 24 Stundenticket, um 130 SEK (ca.12,50 Euro) nehmen. Mehr über den öffentlichen Nahverkehr erfährst du hier.