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Was kosten 8 Wochen Südamerika mit Kleinkind?

Acht ganze Wochen lang durften wir als Familie in Südamerika verbringen. In dieser Zeit haben wir neun Länder bereist, sind insgesamt 14 mal geflogen, haben zehn Langstrecken- Busfahrten hinter uns gebracht und waren einmal mit der Fähre unterwegs. Für acht Wochen haben wir also sehr viel von dem großen Kontinent gesehen, und verschiedene Länder mit unterschiedlichen Kulturen kennengelernt.

Transportkosten von Land zu Land

busfahrt-san-pedro-atacama
Busfahrt nach San Pedro Atacama Wüste

Eines ist klar: je mehr man sich “fortbewegt”, desto teurer wird die Reise. Das was uns am meisten gekostet hat, war daher der Transport. Wir haben versucht unsere Flugreisen gering zu halten, was in so einem großen Kontinent, wo es keinerlei Zugverbindungen gibt, recht schwierig war. In Europa kommt man per Zug recht gut herum, was man in Südamerika halt gar nicht hat. Unsere längste Busfahrt dauerte 25 Stunden (von Santiago de Chile nach San Pedro de Atacama) und hat circa 169 Euro gekostet.

Die ganzen Fahrten und Flüge haben uns insgesamt 5.123 Euro gekostet, was 45% unserer Gesamtkosten ausmachte. Von den 14 Flügen hatten wir drei Flüge, die uns nach Südamerika gebracht haben (Wien- Lissabon- Brasilia- Rio de Janeiro) und drei Flüge, die uns über Kuba nachhause gebracht haben (Bogota- Havanna- Düsseldorf- Wien). Drei Flüge brauchten wir für die Galapagos- Inseln, da man dort sonst anders nicht hinkommt. Man sieht, dass wir mit unseren Flugmeilen sehr sorgfältig umgegangen sind und versucht haben, die Busse so oft als möglich zu nutzen.

Unterkünfte- Airbnb, Couchsurfing, booking.com

Unterkünfte Südamerika kosten

Beim Wohnen haben wir sehr viel Geld gespart, da wir oft couchgesurft sind. In touristischen Orten, wie zum Beispiel “San Pedro de Atacama” gab es keine Couchsurfinghosts und nur eher teure Airbnbs. Wir haben meistens drei- bis vier Tage vorher unsere nächste Reisedestinaton auf couchsurfing ausgeschrieben, da wir ja nur die Hin- und Rückflüge, unserer Reise, im vorhinein gebucht hatten. Deshalb waren wir sehr flexibel, konnten viel entdecken und haben unglaublich liebe Leute kennengelernt, die uns hoffentlich auch einmal in Wien besuchen kommen.

Wir würden ALLE Leute, die uns gehostet haben, auch selber hosten. Manchmal, wenn wir keinen Host oder kein passendes Airbnb gefunden haben, haben wir Lastminute eine günstige Unterkunft über booking.com gebucht (oft sogar am selben Tag). Für Unterkünfte haben wir 1.159 Euro bezahlt, was ca. 13% der Gesamtkosten ausmachte.

Essen- Restaurants & Snacks

Essen und Restaurant Kosten

Die meiste Zeit haben wir auch beim Essen versucht zu sparen, da aber Essen für uns zur Kultur zählt, haben wir natürlich so viele einheimische Gerichte, wie möglich, probiert. Meist haben wir sogar nur zwei Hauptmahlzeiten zu uns genommen, und zu Mittag uns von Snacks, wie Obst und Sandwiches ernährt. In einigen Ländern gibt es unter der Woche günstige 3 Gängige Mittagsmenüs.

In Peru haben wir Restaurants gefunden, wo man für solch ein Mittagsmenü gerade mal 80cent bezahlt (!). In Uruguay und Kolumbien gibt es sogar Restaurants und Lokale, wo man mit Kreditkarte weniger fürs Essen bezahlt. Beim Couchsurfen oder in Airbnbs haben wir oft selber gekocht, wenn es uns im jeweiligen Land günstiger gekommen ist, als Essen zu gehen. Für Essen und Getränke haben wir ca. 720 Euro ausgeben.

Attraktionen und Eintritte

Machu Picchu Eingang

Für Eintritte und Attraktionen haben wir verhältnismäßig wenig ausgegeben, obwohl wir eine Menge erlebt haben. Zu den teuersten Ausflügen zählten auf jeden der Fall Machu Picchu und unser Tagesausflug auf die Insel “Isabel” auf den Galapagos- Inseln. Insgesamt haben wir dafür ca. 500 Euro ausgegeben.

Gesamtausgaben für drei Personen

kostenaufstellung südamerika

Die Reise hat uns insgesamt ca. 10.500 Euro gekostet, was ich günstig finde, für das was wir erlebt und gesehen haben. Immerhin haben wir fast den ganzen Kontinent bereist und das zu dritt. Pro Person wären das immerhin 3.500 Euro für dieses achtwöchige Abenteuer. 

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