Vesuv mit Kindern – ein Abenteuer, das wir uns auf unserem Italien-Roadtrip nicht entgehen lassen wollten. Der Vesuv ist ein aktiver Vulkan südlich von Neapel und zählt zu den bekanntesten in Europa. Die letzte große Eruption war 1944, doch überwacht wird er bis heute. Gemeinsam mit unseren Kindern Nunu (6) und MC (3) haben wir den Aufstieg zum Kraterrand gewagt. Der Weg war zwar anstrengend, aber die Aussicht und das Erlebnis haben alle begeistert. In diesem Beitrag findest du alle Tipps zur Anreise, Ticketbuchung, aktuellen Eintrittspreisen und was du beachten solltest, wenn du den Vesuv mit Baby oder Kleinkind besuchen willst.
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1. Tickets für den Vesuv nur online kaufen
Ein Besuch am Vesuv mit Kindern ist ein unvergessliches Erlebnis, das sowohl Abenteuer als auch Bildung bietet.
Die Eintrittskarten bekommst du ausschließlich online über die offizielle Seite. Vor Ort gibt es keine Kassa, du musst also unbedingt im Voraus buchen. Dabei wählst du ein fixes Zeitfenster. Wir empfehlen, einen Slot am Vormittag zu nehmen – da ist es noch nicht so heiß, und das Licht oben ist besonders schön.
Wir haben unsere Tickets drei Tage vor der Wanderung gekauft und einen Slot um 9:20 Uhr bekommen – für uns die ideale Zeit. Der Online-Kauf war unkompliziert und schnell erledigt.
Preise laut offizieller Seite (Stand 2025):
• Erwachsene: € 11,68
• Kinder ab 1,20 m Körpergröße: € 11,68
• Kinder unter 6 Jahren (bis 1,20 m): kostenlos
Offizielle Seite: vesuviopark.vivaticket.it
Tipp: Die Preise lagen 2022 übrigens noch bei 10 Euro für Erwachsene und 8 Euro für Kinder ab 6 Jahren.
2. Parkplatz muss ebenfalls vorab gebucht werden

Wenn du mit dem Auto anreist, musst du auch den Parkplatz online reservieren. Der Parkplatz liegt in der Nähe des Eingangs, um den Vesuv mit Kindern bequem zu besuchen.
Parkgebühr: 6 Euro für 4 Stunden
Reservierung: ebenfalls über Vivaticket beim Ticketkauf möglich
Wichtig: Plane genug Zeit ein zwischen Parkplatz und deinem gewählten Einlass-Slot. Das Zeitfenster ist verbindlich.
Die Wanderung auf den Vesuv mit Kindern kann eine wertvolle Lernerfahrung über Vulkane und Natur sein.
3. Shuttlebus zum Vesuv-Eingang

Der Shuttlebus bringt dich in etwa 10 Minuten vom Parkplatz zum offiziellen Eingang. Die Straße nach oben ist eng und kurvig – also ganz angenehm, wenn man das letzte Stück nicht selbst fahren muss.
Kosten: 2 Euro pro Person
Kinder unter 5 Jahren: kostenlos
Bezahlen kannst du direkt beim Fahrer, also am besten ein bisschen Kleingeld bereithalten.
Die Shuttlebusse fahren regelmäßig. Bei uns hat alles reibungslos geklappt.
Es ist wichtig, beim Besuch des Vesuv mit Kindern auch die Sicherheit im Auge zu behalten.
Wenn du den Vesuv mit Kindern erkundest, denke daran, genügend Wasser und Snacks mitzunehmen.
4. Wandern am Vesuv mit Kleinkind und Kind – so gelingt die Wanderung

Der Weg vom Eingang bis zum Kraterrand ist gut ausgebaut, aber steinig und teilweise etwas rutschig. Unsere 3-jährige Tochter ist fast alles selbst gegangen – wir hatten die Trage zwar mit, brauchten sie aber nur für den Rückweg, als sie müde war. Wer den Vesuv mit Baby oder Kleinkind besteigt, sollte auf jeden Fall eine Trage oder Kraxe dabei haben. Ein Kinderwagen ist keine Option – der Weg ist zu uneben und stellenweise auch zu schmal.
Die Steigung ist gut machbar, aber es geht stetig bergauf. Nunu hatte viele Fragen zum Vulkan, MC war begeistert von den Steinen, dem Geröll und dem Krater selbst. Und ja, es gibt natürlich auch Gitter, damit man nicht zu nah an den Rand kommt.
Was du mitnehmen solltest:
• feste Schuhe
• Sonnenhut, Sonnencreme
• Wasserflasche
• eine kleine Jause
• Trage für Babys oder Kleinkinder
Die reine Gehzeit bergauf betrug bei uns etwa 40 Minuten, inklusive Trinkpausen und Fotos.
>> Hier findest du mehr Tipps zum „Wandern mit Kindern“
5. Essensstände entlang des Wegs

Entlang des Weges gibt es mehrere kleine Verkaufsstände. Dort bekommst du Wasser, Kaffee, Eis, Souvenirs und kleine Snacks. Die Preise sind etwas höher, aber nicht übertrieben. Wir hatten trotzdem unsere Wasserflaschen und Brote dabei, das war uns einfach lieber.

Oben gibt’s Sitzbänke mit Aussicht – ideal für eine kleine Pause mit Blick über den Golf von Neapel.
Vor allem der Vulkankrater des Vesuvs hat unsere Kinder sehr beeindruckt.

6. Wie lange dauert der Besuch am Vesuv?
Für den Besuch am Vesuv mit Kindern planen wir insgesamt etwa 3 Stunden ein, inklusive Pausen und Erkundungen. Da unsere Tochter MC gerade einmal 3 Jahre alt war, waren wir überrascht wie fleißig sie selbst die Wanderung bewältigt hat!

Wenn du früh am Tag startest, hast du danach noch genug Zeit für ein spätes Frühstück oder einen Abstecher nach Herculaneum oder Pompeji.
Die Villa Vesuviana bietet eine großartige Basis, um den Vesuv mit Kindern zu erkunden und die Umgebung zu genießen.
7. Familienfreundliche Unterkunft mit Ausblick auf den Vesuv
Wir haben in einer familienfreundlichen Unterkunft übernachtet, die perfekt für den Vesuv mit Kindern geeignet war.

Besonders schön fanden wir, dass es im Garten Spielzeug und kleine Fahrzeuge gab, die Nunu und MC sofort ausprobiert haben. Die Atmosphäre war entspannt, ruhig und viel weniger trubelig als mitten in der Stadt.
Ein weiterer Pluspunkt: Es gab einen kostenlosen Parkplatz direkt bei der Unterkunft. Perfekt, wenn man wie wir mit dem Mietwagen unterwegs ist und flexibel bleiben möchte. Für Familien, die eine entspannte Basis in Vesuv-Nähe suchen, war die Villa Vesuviana ideal.
Fazit: Lohnt sich der Vesuv mit Kindern?

Definitiv. Die Wanderung auf den Vesuv war eines der Highlights auf unserem Italien-Roadtrip mit Kindern. Auch wenn der Weg nicht kinderwagentauglich ist, ist der Ausflug für Familien mit Schulkindern oder Kleinkindern mit Trage problemlos machbar. Nunu und MC erzählen heute noch vom Krater und der Idee, dass unter ihren Füßen ein echter Vulkan schlummert. Für uns war es die perfekte Kombination aus Abenteuer, Natur und ein bisschen Gänsehaut-Feeling.
Wenn du also Neapel mit Kindern besuchst oder auf der Durchreise bist, empfehlen wir dir: nimm den Vesuv mit. Es ist ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
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