4 Tipps für deine Reiseplanung mit Baby und Kind in Zeiten von Corona

Ende September sind wir ganz spontan nach Sardinien geflogen. Aufgrund von Corona planen wir unsere Reisen ins Ausland sehr kurzfristig: Am Dienstag haben wir für den nächsten Tag Flüge nach Alghero gebucht. Zwei Stunden vor Abflug haben wir einen Mietwagen reserviert und erst bei der Abholung des Wagens unsere erste Unterkunft gebucht. Mission: Der Sonne hinterher!

Aber worauf sollte man bei seiner „Reiseplanung“ in Coronazeiten achten? Im Beitrag verrate ich euch meine vier Tipps, die ich bei unserer Familienreise nach Sardinien angewendet habe.

Reisewarnungen und Quarantäne

Wohin darf man überhaupt gerade einreisen? Muss bei Einreise ein negativer Coronatest vorgelegt werden? Muss man trotz negativen Coronatest in Quarantäne?

Das sind wohl die Hauptkriterien, nachdem wir unsere letzten Reiseziele ausgewählt haben. Auf der Seite des Außenministerium von Österreich haben wir genau nachgelesen, ob eine Reisewarnung besteht, welche Stufe und welche Einreisebestimmungen gelten.

Für Sardinien musste zum Reisezeitpunkt online ein Formular ausgefüllt werden. Diesen „Registrierungsbeleg“ musste man ausgedruckt bei der Einreise parat haben. Wir wurden jedoch nicht danach gefragt. Maskenpflicht galt in allen Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants.

Fliegen in Coronazeiten

Bisher sind wir zweimal seit der Ausgangssperre geflogen. Einmal nach Malta und einmal nach Sardinien. Im Flugzeug und auf Flughäfen hat sich durch Corona einiges geändert.

Flugsuche mit Skyscanner

Die günstigsten Flüge habe ich bisher immer über die Plattform „Skyscanner“ gefunden. Unsere Sardinien- Flüge haben wir am Tag vor der Abreise gebucht. Geflogen sind wir direkt nach Alghero mit Ryanair. Gekostet haben die Flüge (hin- und retour) insgesamt 358 Euro für uns zu viert. 

Mietwagen oder Öffis

Da wir in Wien leben und oft öffentliche Verkehrsmittel benutzen, sind wir das Masken- Tragen in öffentlichen Verkehrsmitteln schon gewohnt. Auch die fünf stündige Zugfahrt nach Pitztal verlief relativ entspannt.

Auf Sardinien haben wir uns jedoch dazu entschieden ein Auto zu mieten, da die Busse, vor allem in der Nebensaison, sehr unregelmäßig fahren und wir flexibel bleiben wollten. Abgesehen davon sind die Strecken durch das Landesinnere sehr holprig (Nunu hat sich sogar übergeben), weshalb wir uns für das Mietauto entschieden haben.

Den Mietwagen für Sardinien haben wir kurz vorm Abflug gebucht, da wir sicher gehen wollten, dass unser Flug wirklich stattfindet.  Auf Malta waren wir größtenteils zu Fuß oder mit dem Bus unterwegs, wobei das Busfahren sich diesmal aufgrund der unregelmäßigen Zeiten und der Hitze als weniger angenehm herausgestellt hat. Im Bus ohne Klimaanlage sind Busfahrten mit Maske eine unangenehme Angelegenheit. 

Flugreise mit Kindern in Coronazeiten

Im Flugzeug herrschen seit Corona neue Regeln. Während des gesamten Fluges muss eine Maske getragen werden. Bei Flügen nach Italien müssen Erwachsene einen chirurgischen Mund- Nasen- Schutz tragen.  Auch Kinder ab dem sechsten Lebensjahr müssen einen Mund- Nasen-Schutz im Flugzeug tragen. Auch auf den Flughafen selbst, herrscht Maskenpflicht.

Beim Heimflug von Alghero hatten zwei Passagiere nur eine Stoffmaske mit und hätten fast nicht mitfliegen dürfen. Glücklicherweise hatten Philip und ich noch chirurgische Masken mit und haben ihnen welche geschenkt. Während des Fluges darf man seine Sitzplätze nur noch verlassen um auf die Toilette zu gehen.

Das könnte für manche Kinder eine Herausforderung werden, da wir auf mehreren Flügen oftmals Kinder hatten, die gerne im Flugzeug herumgewandert sind. Obwohl Schmusulina gerade in einer sehr aktiven Laufphase ist, konnten wir sie gut auf dem Sitzplatz beschäftigen.

Wickeln muss man die Babys und Kleinkinder trotzdem noch auf der Toilette (dort gibt es einen ausklappbaren Wickeltisch) im Flugzeug.

Beim Aussteigen ist nun auch mehr Geduld gefragt, da die Passagiere Reihe für Reihe das Flugzeug verlassen. Finde ich persönlich super, da dadurch das „Gedränge“, das man sonst gewohnt ist, vermieden wird.

Buchen der Unterkunft

Unterkünfte haben wir sehr kurzfristig gebucht, um flexibel zu bleiben. Bei unserer Maltareise haben wir die Unterkunft gleichzeitig mit dem Flug gebucht, da die Insel relativ klein ist und wir von unserer „Base“ in St. Julians die Insel bereist haben.

Auf Sardinien haben wir die erste Unterkunft erst gebucht, als wir schon auf der Insel gelandet waren und auf unser Mietauto gewartet hatten. Da Sardinien viel weitläufiger ist und wir der Sonne hinterher gejagt sind, haben wir die Unterkünfte immer einen Tag vorher für den nächsten gebucht.

Dafür haben wir die Plattformen Airbnb und Booking.com verwendet. Bei beiden Plattformen hat man derzeit sehr gute Stornierungsoptionen.

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